Gerade in letzter Zeit wieder ein sehr beliebtes Thema: Clean eating vs. IIFYM.
Was ist clean eating?
Unter „clean eating“ versteht man nicht das bloße abwaschen des Apfels, bevor man ihn verzehrt. Vielmehr soll es zum Ausdruck bringen, dass man eine möglichst große Menge an unverarbeiteten Lebensmitteln zu sich nimmt. Also auf Industriezucker und industriell hergestellte Produkte weitesgehend verzichtet.
IIFYM? Klingt ein bisschen wie ein Kürzel der NASA, es handelt sich aber um „If it fits your macros“ womit gemeint ist, dass prinzipiell alles gegessen werden darf, solange es in die Makronährstoffe für den jeweiligen Tag passt. Oftmals wird dies falsch interpretiert und als „ich kann essen was ich will“ ausgelegt, jedoch ist damit dennoch die Einhaltung der Ballaststoffe und Mikronährstoffe eingeschlossen. Es heißt also nichts anderes als: Wenn du schon genügend Vitamine und Ballaststoffe gegessen hast, noch Kalorien offen hast und Lust auf ein Stück Schokolade – dann bitte, greif zu. Aber nicht: Iss ruhig 3 Tafeln Schokolade, 2 Sahnetorten und spül das ganze mit einer zuckrigen Cherry-Coke runter.
Was euch letztendlich besser gefällt und zusagt, müsst ihr selbst entscheiden. Ich bin ganz klar Befürworter des Prinzips IIFYM, denn somit muss ich nicht „Nein, danke!“ sagen, wenn ich mal ein Stück Schokolade essen will – und davon wird nun wirklich niemand direkt jeglichen Muskelaufbau verlieren, 20kg zulegen und nur noch weinend in der Ecke liegen.
Ich finde es schade, dass es so viele junge Menschen gibt, die strikten Verzicht üben. Heißt Essen nicht auch ein Stück Lebensqualität, Freude und Spaß? Wo bleibt denn der Spaß am Leben, am Essen mit Freunden und Familie, wenn man stets unglücklich in seinem Reis mit Pute stochert, obwohl man doch gerne ein Stück Kuchen mit der Mutter genießen würde, oder einen Burger mit dem besten Freund?
Die Dosis macht das Gift, ihr dürft euch nur nicht hauptsächlich davon ernähren. Dann sollte das schon kein Problem sein, denn „Fitnesslifestyle“ schön und gut, aber ich möchte mein Leben leben können und nicht irgendwann aufwachen und mich fragen, wieso ich eigentlich jeden Tag wie ein Irrer im Studio trainiere, mir nur Reis und Brokkoli koche und wann ich eigentlich aufgehört habe, mein Leben zu genießen.
Ihr lebt nur einmal, also LEBT auch!
Fühlt euch alle gedrückt, ich freue mich wirklich sehr über positive Nachrichten & Feedback! Danke an jeden einzelnen, der das liest, mir folgt, mich unterstützt oder mich einfach nur fragt wie es mir geht! Ihr seid grandios! 🙂
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