“Ich habe eine Überraschung!”, las ich auf meinem Handy. Neugierig wie ich bin, wollte ich natürlich sofort wissen, worum es geht. “Kannst du nicht bis abends warten?” – Sofern ihr auch so schlecht im Warten seid, findet ihr hier nun meinen Reisebericht zu Palma de Mallorca sowie fünf nützliche Tipps für eure Reise nach Palma.
Wenn ich ein Ding wirklich überhaupt nicht beherrsche, dann ist es: Warten. Vor allem nicht, wenn mir jemand vorher von einer Überraschung erzählt.
Na ja, durch den Prozess musste ich dann wohl trotzdem durch, wenn Florian bleib eisern.
Nach Feierabend wurde ich dann aber gewahr: Es geht nach Spanien! Genauer gesagt: Nach Palma.
Meine erste “richtige” Auslandsreise! Bislang gesehen: Deutschland. Deutschland. Sehr viel Deutschland. Etwas Holland, Belgien und Österreich. Und noch mehr Deutschland. Zwei kranke Eltern mit Kombination aus Krebs und Multipler Sklerose sind eben nicht unbedingt das Reise-Highlight am Airport-Himmel.
Unser Flug ging… sehr früh. 3 Uhr morgens, der Wecker klingelt. Nicht unbedingt das schönste, wenn man den Abend zuvor bis 21 Uhr in der Uni saß und erst gegen 24 Uhr eingeschlafen ist. Aber voller Vorfreude war auch das kein Problem. Also: Ab zum Flughafen, unser Flug ging nämlich bereits um 5:50 Uhr, sodass wir gegen 8 Uhr morgens in Palma landeten.
Dort holten wir unseren Mietwagen ab, damit wir bequem zu Stränden oder anderen Punkten fahren konnten. Ich persönlich fand, dass das die optimale Möglichkeit war, um eben nicht nur in Palma direkt bleiben zu müssen.
Tipp #1: Den Mietwagen schon vor Anreise buchen. Ist deutlich günstiger und kostet für eine Woche je nachdem um die ~100€.
Verglichen mit einem Preis vor Ort, kosten zwei Tage fast schon so viel.
Mit unserem neuen kleinen Freund fuhren wir zum Hafen. Übrigens mein Tipp zum parken, da das Parken dort gerade einmal ~2€ kostet und direkte Nähe zur Kathedrale und Innenstadt hat.
Tipp #2: Parken am Hafen.
Nachdem wir geparkt hatten, musste (!) ich mir sofort die Kathedrale anschauen. Ein unglaublich schönes, beeindruckendes Gebäude – ganz besonders morgens, wenn noch keine Stände aufgebaut sind und wenig Menschen um die Kathedrale herum unterwegs sind.
Tipp #3: Die Stadt und Sehenswürdigkeiten so früh wie möglich erkunden, da wenig Menschen unterwegs sind.
Von da aus ging es sofort in die Stadt, geprägt von kleinen, engen Straßen, spanischem Flair, vielen Cafés und … immer noch wenig Menschen, obwohl wir bereits 10 Uhr hatten. Absolut angenehm und perfekt.
Nach kurzer Suche nach etwas Essbarem, sind wir an einem kleinen Café vorbeikommen, das meine volle Aufmerksamkeit auf sich zog. Klar ist, wer in Palma bzw. auf Mallorca ist, muss Ensaimadas gegessen haben.
Ensiamadas sind ein traditionelles mallorquinisches Hefegebäck, in unserem Fall gefüllt mit Schokocreme. Dazu Kaffee und Espresso – I’m in love!
Tipp #4: Ensaimadas nach mallorquinischer Tradition.
Wir waren im St. Cristo Café Palma, in der „Carrer Paraires 2, 07001 Palma de Mallorca„.
Nach unserem Frühstück, wollte ich unbedingt noch Obst haben. Und was gibt es da besseres als frisches Obst von einem kleinen Markt? Genau, frisches Obst von einem kleinen Markt mit der Aussicht über Palma.
Im Anschluss erkundeten wir die Stadt, die Märkte im Inneren und die berühmten Shopping-Meilen, wie Carrer de Saint Miquel direkt am Plaça Major mit traditionellen Geschäften, und Passeig del Born, ein von Bäumen umsäumter Boulevard, – auch als “Golden Mile” bekannt – mit vielen Designer Stores (z. B. Louis Vuitton).
Was natürlich bei keinem Palma Besuch fehlen darf: Meer! Also ab an den Strand, aber welchen? Um euch nicht mit zig Namen zu verschiedenen Stränden zu nerven: Wir entschieden uns für Es Trenc, ein Strand ca. 40km von Palma direkt entfernt.
Die Strände etwas außerhalb sind generell nicht so überfüllt und Es Trenc gilt als einer der schönsten Strände Mallorcas.
Das Parken dort kostet 7€ und bedarf einiges an Geduld, denn auf der engen Straße wartet man auch gerne mal 30 Minuten, bis man dann geparkt hat.
Der Strand selber ist es allerdings absolut wert! Türkises Meer, wie in der Karibik, sauberer, schöner Sandstrand und wirklich nicht zu überlaufen. Alles in allem also ein voller Erfolg.
Tipp #5: Es Trenc.
Falls ihr auch ein paar Tage länger bleibt, empfiehlt es sich natürlich, sich die Stadt und Sehenswürdigkeiten genauer anzusehen.
Die Lljota de Palma fand ich zum Beispiel besonders schön, ist allerdings auch in ~10 Minuten erledigt (wenn man überhaupt so lange braucht).
Generell empfehle ich wirklich: Holt euch für die Zeit einen Mietwagen, um mobil zu sein, erkundet Palma und die Umgebung (wie z. B. Es Trenc oder Paguera, eine Stadt mit wunderschönen Stränden ca. 25km von Palma entfernt).
Und was natürlich in keinem Urlaub fehlen darf: Eis. In diesem Falle Stracciatella und Dulce de Leche zur linken, und Schokolade-Kaffee zur rechten.
Ich hoffe, euch hat dieser – einmal etwas andere Beitrag – gefallen. 🙂
Bis dann,
eure Tabbi
Schreibe einen Kommentar