Ich bin nicht gerade ein Low-Carb-Verfechter, ernähre mich auch selbst nicht nach diesem Prinzip – akzeptiere aber jede Ernährungsform und komme demnach auch gerne euren Wünschen nach. Deshalb möchte ich euch heute einen kleinen Einblick in die Welt der Low Carb Mehle geben, von denen sogar mich einige wirklich überzeugen konnten und definitiv weiterhin in meinem Warenkorb landen. Welche das sind und wieso? Lest selbst. 🙂
Low-Carb-Backen heißt Backen mit viel Kreativität und Improvisationstalent, denn Zucker und Mehl müssen durch kohlenhydratarme Zutaten ersetzt werden. Zugleich darf jedoch weder Geschmack noch Konsistenz darunter leiden.
Mit welchen Mehlen lässt sich Weizenmehl ersetzen?
Weizenmehl wird von mir persönlich eigentlich nie verwendet. Quinoa- oder Dinkelmehl schmecken mir besser und landen demnach häufiger in meinen Kreationen als das bekannte Weißmehl. Weizenmehl weist pro 100g unfassbare 83g Kohlenhydrate auf. Natürlich sind Quinoa- und Dinkelmehl ähnlich kohlenhydratreich – aber wie bereits gesagt, geht es mir nicht um die Verbannung von Kohlenhydraten.
Kokosmehl
Kokosmehl enthält gerade einmal 4g Kohlenhydrate auf 100g Mehl und lässt sich zudem leicht selber herstellen. Einfach Kokosflocken in einen guten Standmixer geben und so lange mahlen, bis ein feines Mehl entstanden ist. Online & im Supermarkt lassen sich aber bereits zahlreiche (teil-)entölte Mehle finden, die somit weniger Fett enthalten. So oder so enthält Kokosmehl viele wertvolle Ballaststoffe und ist sehr saugfähig. Man sollte also auf jeden Fall mehr Flüssigkeit zum Teig geben. Vorteil: Kuchen mit Kokosmehl, wie bspw. dieser hier sind unglaublich saftig.
Sojamehl
Sojamehl wird häufig von veganern verwendet, da es eine bindende Wirkung hat und somit auch Eier mit diesem ersetzt werden können. Ich persönlich bin nicht davon überzeugt, da Soja in einer nicht-fermentierten Form Anti-Nährstoffe enthält und somit meiner Meinung nach nicht unbedingt in jeden Speiseplan gehört.
Mandelmehl
Mandelmehl ist nicht zu verwechseln mit gemahlenen Mandeln, welche viel mehr Fett und somit auch Kalorien enthalten als das entölte Mandelmehl. Dennoch verleiht Mandelmehl dem Gebäck einen feinen nussigen Geschmack. Mandelmehl ist jedoch ebenfalls sehr trocken und absorbiert somit viel Flüssigkeit. – Darauf sollte man also acht geben. 🙂
Leinsamenmehl
Wer mich in den letzten Wochen verfolgt hat, hat gemerkt, dass ich mich in einen veganen Kuchen besonders verliebt habe. Mit Leinsamenmehl wird er einfach unfassbar nussig (auch komplett ohne Nüsse) und bekommt eine wunderbare Konsistenz.
Chiamehl
Die Chia-Samen feiern bereit lange Zeit großen Erfolg hierzulande: Ob als Ei-Ersatz oder in Form eines Chia-Puddings – die kleinen Samen, welche das 9-fache an Flüssigkeit aufnehmen können und somit unheimlich sättigen, sind sehr beliebt.
Chia-Mehl habe ich persönlich recht selten gesehen, mir jedoch letztens erst bestellt und direkt damit herumexperimentiert. Es zieht unheimlich viel Wasser und sorgt für einen super saftigen Kuchen.
Fazit
Ich persönlich finde, dass man Rezepte mit Weizenmehl nicht mit Low Carb Mehlen backen kann und sollte. Jedoch kann man – nach einigem herumexperimentieren – auch mit diesen Mehlen wunderbare Kuchen zaubern. 🙂
Besonders überzeugt haben mich Kokos-, Leinsamen- und Chiamehl. Diese werden auch zukünftig des öfteren in meinem Warenkorb landen. 🙂
Rezepte dazu werdet ihr zukünftig hier und auf meinem Instagram Account finden können. Zwei Beispiele dafür: 5 Minuten – veganer Kuchen – Grundrezept || galaktisch gut! 5 Minuten Pralinen.
<3
Christine
Vielen Dank für deine tolle Liste. Was haltest du von Kichererbsenmehl und Buchweizenmehl?
mariashealthytreats
Ich mag’s persönlich sehr gerne. Aber Buchweizen ist ja nicht Low Carb. 🙂