Ich könnte es ja nicht ertragen, wenn einer von euch vegan lebt & jetzt traurig ist, weil das letzte Carrot Cake Rezept ein „normales“ Rezept war. Mh, nein – deshalb gibt‘s heute direkt noch eine vegane Variante. Prinzipiell – das möchte ich einfach noch mal erwähnen – ist es jedoch möglich, jeden Kuchen zu veganisieren. Dazu am besten diese Beiträge hier durchlesen. ☺️
Früher wurde ich schon öfter gefragt, ob ich vegane Rezepte posten mag und ich war so „ääääh, ich lebe aber gar nicht vegan? Das kann doch nicht schmecken?“, weil ich bis dato nie etwas „leckeres und veganes“ gegessen habe. Ich war der Meinung, vegan KANN doch gar nicht schmecken. – tja, man wird älter & einsichtiger.. und mittlerweile gibt es ja auch super viele Alternativen zu normalen Milchprodukten, zu Eiern & Co, was es echt einfach macht, auf diese zu verzichten. Noch vor einigen Jahren stand zumindest bei uns kein Kokos-, Leinsamen- oder Chiamehl in den Regalen. Und gerade die machen das Ganze aus, weil sie super saugfähig sind und den Kuchen gut zusammenhalten.
Dieser Kuchen ist also auch durchaus etwas für nicht-Veganer oder eben genau die Leute, die aus irgendwelchen Gründen auf Milchprodukte und Eier verzichten wollen oder gar müssen.
Die Konsistenz ist eher „fudgy“, das beschreibt es einfach am allerbesten. Als wäre der Kuchen noch nicht ganz fertig, obwohl er doch fest ist. Das machen die Möhrchen, die – ähnlich wie Zucchini – für eine ganz besondere Konsistenz sorgen.
Zutaten
- 50g Haferkleie / Haferflocken
- 20g Kokosmehl
- 20g Leinsamenmehl
- 20g Whey oder normales (Dinkel)Mehl
- 2 TL Zimt
- 5g Backpulver
- 300ml Pflanzliche Milch oder Wasser
- Süßungsmittel (z. B. 50g Kokosblütenzucker)
- 350g Karotte
- 500g Kokosquark
Zubereitung
- Den Ofen auf 200°C Umluft vorheizen. Die Karotten schälen und hobeln.
- In einer Schüssel Haferkleie, Kokos- und Leinsamenmehl, Whey oder anderes Mehl, Zimt und Backpulver miteinander vermischen.
- Die (Kokos)Milch hinzu geben und gut verrühren. Sollte der Teig noch zu dickflüssig sein, weitere Flüssigkeit hinzugeben, bis er zwar dickflüssig, aber nicht mehr klumpig/fest ist.
- Den Teig nun nach eigenem Bedarf süßen & zuletzt die Karotten unterheben.
- Eine 18cm Form vorbereiten und auf mittlerer Schiene für ca. 30-35 Minuten backen. Die Ofentüre noch einen Spalt offen lassen, nachdem der Ofen ausgeschaltet wurde und den Kuchen in diesem Zustand komplett kalt werden lassen.
- Für das Topping nun den Kokosquark, der meistens schon süß genug ist (wenn nicht: bitte noch süßen!), auf den kalten Kuchen geben. Mit Pistazien und gehackten Haselnüssen verzieren.
Liebst,
eure Tabbi
healthyfoodheaven
das Rezept hört sich mega lecker an – vll probier ich den Teig als Muffin-Rezept – für wie viele Muffins glaubst würde das Rezept ausreichen?
mariashealthytreats
Ich denke, das würde ca. 12 Muffins geben. 🙂