Hallo und herzlich Willkommen in der nächsten Episode der Backsprechstunde. Hier möchte ich all eure Fragen, die ich häufiger gestellt bekomme, beantworten. Eine der häufigsten Fragen: Warum ist mein Kuchen nicht aufgegangen? Warum ist deiner so schön hoch gegangen und meiner zusammengefallen?
Ist der Kuchen nicht aufgegangen oder nach dem Backen wieder eingefallen, dann wird es schwierig, diesen auch nur halbwegs hübsch abzulichten. Worauf sollte man also achten, damit ein Kuchen schön aufgeht, locker und saftig wird – und auch bleibt?
Es passiert auch mir immer mal wieder, dass ein Kuchen nicht aufgeht oder zusammenfällt. Erst vor kurzem hatte ich einen – so dachte ich zumindest – super schönen Kuchen im Ofen. Ich freute mich schon richtig auf das bildliche Ergebnis. Vergebens. Denn sobald ich den Ofen ausstellte, fiel er in sich zusammen und hatte oben eine schrecklich aussehende „Haut“. Er war auch nicht so locker, wie gewollt.
Tja, schade Schokolade – aber woran liegt’s?
1. Möglichkeit: Der Rührteig wurde nicht lange genug gerührt
Vor allem bei klassischen Rührteigen sollte man Butter und Zucker lange cremig rühren. Dann kommen die Eier einzeln hinzu und werden wirklich sorgfältig untergerührt. Dies kann bis zu 10 Minuten dauern.
2. Möglichkeit: Der Rührteig wurde zu lange gerührt
Auch das kann ein Problem darstellen, denn sobald das Mehl und die übrigen Zutaten, wie Backpulver oder Milch, hinzugefügt wurden, solltet ihr mit dem Rühren bald aufhören. Sie sollten nur zügig und auf niedriger Stufe miteinander verrührt werden, da der Rührteig sonst zäh wird.
Um genau den Punkt zu finden, an dem der Rührteig weder zu fest noch zu flüssig ist, gibt man die Flüssigkeit am besten nach und nach hinzu. Rührteig sollte immer „schwer vom Löffel fallen“, d. h. er sollte nicht fließen, aber auch nicht kleben bleiben.
Weitere Möglichkeiten, wieso der Kuchen nicht aufgegangen bzw. zusammengefallen ist, habe ich bereits in meinem Allgemeinen Beitrag beschrieben. Ein Beispiel dazu könnte abgelaufenes Backpulver, Natron oder Hefe sein oder aber auch das „nicht richtig lesen“ des Rezeptes und dadurch bedingtes vergessen einiger Zutaten oder Arbeitsschritte.
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