Als Kind habe ich Zitronenkuchen wirklich immens geliebt – Allerdings ist mir letztens mit meiner Mutter aufgefallen, dass ich sowieso alles geliebt habe, das auch nur ansatzweise immens ungesund war.
Ich hatte eine große Nutella- und Kuchensucht. Ach, eigentlich war nichts vor mir sicher.
Kennt ihr diese kleinen Kuchen, die man einzeln verpackt im Supermarkt kaufen kann/konnte? Die waren ultra cremig, total zuckrig und hatten bestimmt an die Millionen Kalorien. Davon hatte ich übrigens locker 4-5 Stück allein mit zur Schule geschmuggelt. 😀
Wenn ich dann daheim war, sichtlich hungrig, gab’s auch erst mal ein paar Nutella-Toasts, damit Papa’s Essen in Ruhe stehen gelassen werden konnte.. Hach, einfach war ich sicherlich nicht 😀
Ein Stück Kindheitserinnerung in gesunder Form hab‘ ich mir aber wieder geholt!
Zutaten
120g Hafermehl (alternativ: Dinkel- oder Roggenmehl)
80g Quark
Abrieb einer unbehandelten Zitrone (alternativ: Aroma)
1/2 Packung Backpulver
200ml heißes Wasser oder Milch
1 Ei
Zubereitung
Lasst die Haferflocken und das Wasser kurz miteinander quellen und gebt dann den Quark hinzu. Den Abrieb der Zitrone ebenfalls hinzugeben und ggf. schon einige Spritzer des Zitronensaftes auch.
Nicht wegwerfen! Der eignet sich perfekt für eine Glasur.
Zum Schluss gesellen sich noch Backpulver und Ei hinzu.
Nun legt ihr eine Springform mit Backpapier aus und gebt den Teig hinein, ehe er bei 200°C für 20 Minuten in den Ofen kommt.
Lasst ihn unbedingt auskühlen, bevor ihr ihn der Form entnehmt und wer mag, kann ja schon mal die Glasur vorbereiten.
Dazu vermengt ihr etwas Puderzucker oder Puderxucker mit Zitronensaft und träufelt das dann ganz einfach über euren Kuchen. Die rote Farbe ist hier durch rote Beete Saft entstanden 🙂
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