Wie ihr sicherlich wisst, benutze ich häufig Aroma-Pulver oder Flavor Drops, um neben Süße eben noch ein wenig Geschmack hinzuzugeben. Viele haben mich nach meiner Meinung zu den Women’s Best Flavor Drops gefragt und damit ich mich nicht x-Male wiederholen muss, gibt es jetzt einen Eintrag.
Women’s Best ist zwar mein Sponsor, dennoch – und gerade deshalb habe ich diesen ausgewählt – ist es mir erlaubt, Kritik zu äußern. Dieser Blogeintrag wurde nicht von Women’s Best gefordert und meine persönliche Meinung wurde nicht beeinflusst.
Was erwartet euch hier? Eine ausführliche Beschreibung der Inhaltsstoffe bzw. des Süßstoffes Sucralose, Einsatzgebiet und Geschmäcker. Welche sind empfehlenswert und gibt’s auch Geschmacksrichtungen, die mir nicht schmecken? Wie ist der Vergleich zu anderen Produkten?
Sucralose
Sucralose (E 955) ist ein Süßstoff und etwa 600mal süßer als Zucker. Man braucht also nur geringe Mengen, um die gleiche Süßkraft zu erreichen und zudem ist Sucralose kalorienfrei.
Bislang haben sich wahrscheinlich nur sehr wenige Personen über Sucralose informiert, obwohl sicherlich weitaus mehr diesen Süßstoff (vielleicht sogar täglich) konsumieren.
Sucralose ist eng verwandt mit dem uns bekannten Haushaltszucker und hat keinen bitteren Nachgeschmack – wie es bspw. andere Süßungsmittel häufig haben.
Im Körper kann Sucralose nicht aufgespalten werden, sodass kein nennenswerter physiologischer Brennwert (Kalorien) nachgewiesen werden kann. Zudem hat es eine hohe Hitzestabilität, eine gute Löslichkeit und Mischbarkeit mit anderen Nahrungsmitteln (z. B. Quark) und verursacht keinen Karies. – Eignet sich also perfekt zum backen.
Die erlaubte Tagesdosis beträgt 15mg pro Kilogramm Körpergewicht. Aufpassen sollten Personen mit einer Fruktoseintoleranz, da der Abbau des Süßstoffes zu starken Nebenwirkungen, z. B. Durchfall, Erbrechen oder Kreislaufkollaps führen kann.
Es gibt Hinweise, dass Sucralose Nebenwirkungen verursachen kann, aber bis dato gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis. – Auch ein negativer Einfluss auf die Darmflora des Menschen kann nicht bestätigt werden. In einer Studie von Suez, J. et al. (2014) wurde jedoch herausgefunden, dass es – zumindest bei Tieren – dazu kommt, dass die mit Sucralose gefütterten häufiger eine Insulinrestienz ausbilden. Eine mögliche Erklärung wurde darin gesehen, dass es durch den Konsum von Süßstoff dazu kommt, dass sich die Bakterien im Darm (Gruppe ‚Bacteroides‘) vermehren und eine Glukose-Toleranz reduziere. Zudem soll der pH-Wert des Darms verändert werden.
Quelle: SUEZ, Jotham, et al. Artificial sweeteners induce glucose intolerance by altering the gut microbiota. Nature, 2014, 514. Jg., Nr. 7521, S. 181-186.
Einsatzgebiet
Flavor Drops und Pulver kommt bei mir z. B. im Oatmeal, Quark oder beim backen zum Einsatz. Man kann es immer dann verwenden, wenn Süße + Aroma gefordert wird und ist demnach unheimlich vielseitig.
Geschmäcker von Women’s Best
Women’s Best bietet derzeit 10 verschiedene Geschmäcker an. Welche mir davon besonders gut gefallen haben und welche eher nicht?
- Vanille: Woran denkt ihr bei „Vanille“? Auch an Oma’s Pudding aus der Kindheit oder eher an Vanille Eiscreme? Ich muss ehrlich sagen, dass ich Vanille Eiscreme oft einfach zu „lasch“ finde. Vielleicht finde ich einfach keine gute Eisdiele, aber Vanille schmeckt mir oft zu sehr nach „Sahne“. Wer also nach einem Vanille-Pudding Aroma Ausschau hält, der ist hier bestens bedient. Die Drops verwende ich besonders häufig zum backen, wenn ich z. B. einen neutralen Boden haben möchte.
Das Rezept findet ihr hier.
- Butterkeks: Irgendwie immer brutal gehyped. Butterkeks. Aber zurecht? Ich persönlich finde, dass die Geschmäcker ihrem Ruf nie so wirklich gerecht werden können. Bislang habe ich keine Flavor Drops oder ein Pulver gefunden, das wirklich 1:1 wie Butterkeks schmeckt. Aber wie auch? Schließlich fehlt das wesentliche: Butter. Fett ist Geschmacksträger. Ich würde dennoch sagen, dass sie als „Light-Variante“ durchgehen. Es trifft nicht genau den Geschmack, aber die Drops sind dennoch brutal lecker und schaffen es besonders häufig in mein Oatmeal. In warmen Speisen finde ich den Geschmack wirklich gelungen.
Mein Oatmeal Rezept. | oder die Pudding-Variante.
- Cheesecake: Schon nach kürzester Zeit einer meiner Lieblinge geworden! Ich süße meinen Käsekuchen und meinen Quark besonders gerne damit, weil es einfach wirklich schön nach Käsekuchen schmeckt. Genau, was man sich drunter vorstellt!
- Kokos: Ebenfalls einer meiner Favoriten – ob im Quark oder in „Cremes“ für Kuchen. Die Kokos-Drops machen mich einfach ein kleines bisschen süchtig. Neben Cheesecake wirklich am häufigsten benutzt. Brauche ich eigentlich kaum zurück in den Schrank stellen und bestelle ich jedes Mal wieder.
- Mousse au Chocolat: Wenn man einen schokoladigen Kuchen backt oder gerade ein leckeres Schoko-Oatmeal vor sich stehen hat, dann sind diese Flavor Drops sicherlich eine gute Wahl. Wenn ich persönlich mich entscheiden müsste, würde „Nuss Nougat“ jedoch das Rennen machen, weil ich einfach ein großer Nougat Fan bin.
Das Rezept findet ihr hier.
- Nut Nougat: Da sind wir auch schon beim Übeltäter. Hier gilt selbiges: Ein absolut leckeres Nougat-Aroma. Wo man das verwenden kann? Immer und überall! Wer Haselnuss-Nougat mag, wird die Drops lieben.
Zum Rezept.
- Heidelbeere: Ich hatte immense Angst davor, diesen Geschmack zu testen. Wieso? Weil ich mir mal „Heidelbeere“-Drops einer anderen Marke gekauft habe und einfach fast gestorben wäre vor Ekel. Es gibt nichts schlimmeres als übertrieben künstliches Frucht-Aroma. Die Drops werden sicherlich nicht meine Lieblinge werden, aaaaaaber das auch nur, weil mich meine Vergangenheit da so geprägt hat.
- Erdbeere: Natürliches Aroma und dennoch ein bisschen wie Fruchtzwerge. Schwer zu beschreiben, aber absolut lecker. Natürlich kein Ersatz für richtige Früchte, aber im Sommer, wenn’s etwas fruchtiges im Quark sein soll – dann sehr gerne!
- Himbeere: Hier kann ich mich nur noch mal wiederholen.
- Pfirsich: Hätte nicht gedacht, dass Pfirsich-Flavor Drops so lecker sein können. Absolut gelungen. Schmeckt genau, wie man sich den Geschmack „Peaches and Cream“ vorstellt. Ein bisschen was wie gefrorene Pfirsiche mit frischer Sahne. Daran erinnert es mich zumindest.
Jetzt wollt ihr aber sicherlich alle wissen, wie die Drops im Vergleich zu anderen abschneiden, oder?
Ich selbst habe schon alle möglichen Drops probiert. Die Unternehmen werde ich leider aus dem Grund, dass ich keine Abmahnung bekommen möchte, nicht aufzeigen. Dennoch ist mir sicher keine Marke unbekannt und wenn ich wählen könnte, dann wären diese hier definitiv mein Favorit. Ich betone nochmals, dass Women’s Best nichts von diesem Blogeintrag weiß, mich nicht gebeten hat, einen zur verfassen und dies meine persönliche Meinung darstellt. Es kann sein, dass eine andere Person dies ganz anders wahrnimmt. Geschmäcker sind eben unterschiedlich.
Dieses Rezept findet ihr hier.
[…] Das Eigelb und die Milch zur Mehl-Mischung geben und gut verrühren. Am besten jetzt schon süßen. Als Süßungsmittel habe ich die Women’s Best Flavor Drops gewählt. Ein Review dazu lässt sich hier finden. […]