Diesen Kuchen habe ich liebevoll „sattmacher Kuchen“ getauft, weil es einfach wirklich ein Kuchen ist, der mit tollen Nährwerten, viel Volumen und einem super Geschmack daherkommt.. und zudem einfach wirklich durch diese Aspekte auch gut sättigend ist.Durch das Chiamehl haben wir das Glück, dass sehr viel Flüssigkeit gebunden werden kann, was natürlich in einem hohen oder höheren Volumen resultiert. Somit haben wir relativ wenig Kalorien, aber viel Kuchen. Und ist es nicht das, wovon wir insgeheim alle träumen? 😉
Außerdem ist dieser Kuchen auch wieder vegan, denn durch das Chiamehl* wird der Einsatz von Eiern unnötig. Wer den Kuchen nicht vegan haben möchte, der kann z. B. noch Quark hinzugeben. Gibt auch eine wunderbare Textur und „erfrischt“ noch mal ein wenig. – Zumindest finde ich Quarkkuchen immer recht erfrischend. 😀
*Chiamehl ist übrigens wirklich ein Produkt klein gemahlener Chia-Samen. Sollte man also kein Chiamehl zuhause haben, könnte man Chia-Samen in einem Mixer klein machen. Aber unbedingt darauf achten, dass keine Flüssigkeit im Mixer ist! Denn ansonsten quellen euch die gemahlenen Samen sofort auf und es wird sicherlich nicht mehr so angenehm werden, diese aus dem Mixer zu entfernen.
Für den Kuchen habe ich übrigens wieder eine 18cm Backform verwendet. Solltet ihr eine größere Form nutzen wollen, wird der Kuchen entweder flacher werden oder ihr müsst die Zutaten verdoppeln (bei einer 28er Form würde das gut gehen) oder mit 1,5 mal nehmen (bei einer 26er Form).
Zutaten
50g Haferkleie*
30g Kokosmehl
15g Chiamehl
30g Proteinpulver**
5g Backpulver
optional 10g Backkakao
Süßungsmittel nach Wahl (z. B. Süßstoff / Dattelsirup / Flavour)
400ml Flüssigkeit (Pflanzenmilch*** / Wasser)
optional Obst
* Die Haferkleie lässt sich auch super durch Haferflocken oder andere Flocken (Multikornflocken, Dinkelflocken, Reisflocken) ersetzen.
** Wer den Kuchen nicht vegan gestalten möchte, der kann hier z. B. Whey verwenden. Ansonsten bietet Reisprotein oder eine vegane Mischung eine tolle Proteinquelle. Wer kein Proteinpulver verwenden möchte, benutzt 30g Dinkelmehl.
*** Auch hier: Wer den Kuchen nicht vegan haben muss / möchte, kann Kuhmilch verwenden.
Zubereitung
- Den Ofen auf 200°C vorheizen.
- Die trockenen Zutaten (Haferkleie, Kokos- und Chiamehl, Backpulver, Proteinpulver und Backkakao) miteinander vermengen.
- Die Flüssigkeit hinzugeben und gut verrühren. Die Chiasamen sollten nun direkt aufquellen, sodass der Teig eine sehr „glitschige“ und „feste“ Konsistenz annimmt. Die Konsistenz ist hier ganz anders als bei einem gewöhnlichen Teig. Nicht verunsichern lassen. 😉
- Nun kommt das Süßungsmittel eurer Wahl hinzu. Ich benutze hier gerne Schokoladen-Flavour oder aber auch Haselnuss. Es klappt aber natürlich auch mit (nicht vegan) Honig, oder (vegan) Dattelsirup / Agavensirup / Kokosblütenzucker. Die Wahl des Süßungsmittels ist euch überlassen. Den Teig einfach so süßen, dass er euch schmeckt.
- Den Teig in eine vorbereitete Form füllen.
- Wer möchte, kann etwas Obst hinzufügen. Ich benutze hier z. B. gerne Pflaumen, Nektarinen, Birnen, Äpfel oder Bananen. Einfach klein schneiden und oben drauf legen oder (aber bitte nicht zu viel) in den Teig geben.
- Den Kuchen nun für ca. 30 Minuten auf mittlerer Schiene backen und anschließend den Ofen ausschalten, die Tür einen Spalt öffnen und abkühlen lassen.
Ich würde mich natürlich freuen, wenn ihr mich verlinkt & #mariastreats benutzt, wenn ihr ein Foto von eurem tollen Kuchen postet <3
* Das ist übrigens meine Version eines Schoko-Kuchens mit Kürbis-Tapping. Für das Topping einfach den Kürbis in Stücke schneiden und garen (z. B. im Kochtopf oder in der Mikrowelle). Anschließend mit einem Pürierstab pürieren und etwas süßen sowie mit Zimt verfeinern, wenn gewünscht. – Das Püree dann einfach auf dem Kuchen verteilen. 🙂
Und hier seht ihr meine Version mit Birnen und Granatapfelkernen.
[…] Von der Konsistenz her ist dieses Rezept sehr saftig und fluffig. Schmeckt auch, wenn man sich nicht vegan ernährt! Gleiches kann ich übrigens von meinem 5 Minuten – veganer Kuchen – Grundrezept oder meinem Sattmacher Kuchen (vegan) behaupten. […]