Einen wunderschönen guten Abend wünsche ich euch. In meinem Kühlschrank schlummern derzeitig diese super leckeren, fluffigen, saftigen und einfach unwiderstehlichen (Mensch, das sind aber viele Adjektive) Blaubeer-Küchlein. Und da ich total verrückt nach denen bin, wollte ich euch das Rezept direkt posten. Deshalb werde ich den Beitrag auch ausnahmsweise mal sofort veröffentlichen und nicht, wie sonst, erst einige Tage später.
Was viele ja überhaupt gar nicht auf dem Schirm haben, ist die Zeit, die ein Rezept letzten Endes überhaupt kostet. Ich habe schon öfter (z. B. hier) darüber berichtet, dass man eine Menge Zeit in die Rezeptentwicklung, fotografieren, aussuchen und letztlich auch schreiben und posten steckt. Grundsätzlich gehen sicherlich so round about 5 Stunden für einen Beitrag drauf. Aber wisst ihr, dass man das ganze auch total gerne macht? Man macht sich gerne diese Arbeit und setzt sich zusätzlich hin, weil man einfach nette Menschen kennenlernt, Feedback bekommt, liebevolle Worte einen erreichen und diese Liste könnte endlos fortgeführt werden. Für mich ist das bloggen ein Privileg. Und ich danke euch noch mal von ganzem Herzen, dass ihr hier, auf Instagram und auf Facebook für mich da seid – meine Beiträge lest und liked / kommentiert und mein Leben einfach bereichert.
Übrigens hat es letztlich gar nichts mit „Like-Geilheit“ zu tun, wenn sich ein Blogger Aufmerksamkeit wünscht. Wünscht sich nicht jeder Mensch Aufmerksamkeit für die Dinge, die er tut? Für die Dinge, die er mit ganzem Herzen liebt und mit denen er sich identifizieren kann? Ich denke schon. 🙂 Aber dazu vielleicht wann anders noch einmal mehr. Denn heute wollte ich euch eigentlich dieses tolle low carb Rezept posten, welches wirklich einfach so gut ist, dass ich es selbst kaum glauben kann!
Es gilt also wieder mal: Unbedingt ausprobieren! Und wenn ihr schon dabei seid, postet gerne ein Foto auf Instagram / Facebook mit dem Hashtag #mariastreats (und markiert mich auch gerne) oder sendet es mir privat, ich würde mich freuen! 🙂
Zutaten
100g Magerquark
1 Ei
20g Kokosmehl
20g Whey*
Süßungsmittel nach Wahl (z. B. Süßstoff, Honig, Agavendicksaft)
5g Backpulver
Gewürze, wie Vanille / Zimt
* Alternativ kann statt des Wheys auch Mehl verwendet werden. Dabei solltet ihr aber auf Dinkel(vollkorn)mehl zurückgreifen und nicht auf „schwere“ Mehle, wie z. B. Hafermehl.
150g Magerquark
4g gemahlene Gelatine
ca. 50g Blaubeeren
Süßungsmittel
Zubereitung
- Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen.
- 100g Magerquark mit dem Ei verrühren, bis eine homogene Masse entstanden ist.
- Anschließend das Kokosmehl, das Whey und das Backpulver hinzugeben gut vermischen. Ggf. einen Schluck Milch oder Wasser hinzufügen, falls der Teig zu trocken werden sollte. Am Ende sollte er schön geschmeidig, dickflüssig, aber nicht zäh sein.
- Zum Schluss kommen die „Feintunings“ hinzu: Süßt euren Teig nach Bedarf – wird er euch vor dem Backen schmecken, wird es das Endresultat auch tun. Gewürze sind natürlich auch beliebig hinzuzufügen. Ganz nach eurem Geschmack. 🙂
- Nun den Teig in kleine rechteckige Formen füllen, meine Formen sind eigentlich für Brownies gedacht. Muffinformen würden alternativ natürlich auch funktionieren. Nachdem das erledigt ist, werden die Küchlein auf mittlerer Stufe für ca. 15-20 Minuten gebacken.
- Nach dem Backen die Ofentür öffnen, den Ofen ausschalten und die Küchlein abkühlen lassen.
- Währenddessen die gemahlene Gelatine mit 3EL kaltem Wasser für ca. 10 Minuten aufquellen lassen, bevor sie über dem Wasserbad oder in der Mikrowelle (einfach bei 800 Watt für ca. 30 Sekunden in die Mikrowelle geben) erhitzen, bis sich die Gelatine vollständig gelöst hat.
- Nun zuerst 1 EL des Quarks zur Gelatine geben und gut verrühren, damit keine Klumpen entstehen. Danach den restlichen Quark hinzugeben und ebenfalls nach Bedarf süßen.
- Um dem Quark eine Blaubeer-Note zu geben, habe ich einfach 50g Blaubeeren kurz erhitzt und zermatscht und diese dann untergehoben. Alternativ könnt ihr natürlich auch hier auf Vanille / Zimt oder anderes Obst setzen, was euch dazu gut gefallen mag.
- Abschließend die Quark-Creme auf die Küchlein geben und für mind. 2 Stunden, am besten aber über Nacht, abkühlen lassen.
Nun bleibt nur noch ein „Arbeitsschritt“ übrig: Genießen!
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